Lehre bei Juwelier Fiechtl

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Marina Fiechtl könnte Bürokauffrau oder Friseurin werden, so wie das die meisten Mädchen in Österreich tun, die sich für einen Lehrberuf entscheiden. Die 16-Jährige hat sich jedoch für die Uhrmacherei und Zeitmesstechnik entschieden. Sie hat vor, später einmal den elterlichen Betrieb, das Juwelier- und Uhrmachergeschäft Fiechtl in Saalfelden, zu übernehmen, das ihr Vater Alfred 1995 eröffnet hat. Seit August ist sie nun bei ihm in der Lehre. „Ich habe meinem Vater schon immer gern über die Schulter geschaut“, sagt sie. Vater Alfred zeigt sich äußerst froh darüber, dass seine Tochter die Uhrmacherei in der dritten Generation fortführen will. Denn das Geschäft laufe gut. Fiechtl betreibt mittlerweile zwei Geschäfte, eines für Luxus- und eines für Modemarken. „Die Uhrmacherei ist ein Kunsthandwerk, das heute wieder stärker nachgefragt wird“, sagt Alfred Fiechtl. Dreieinhalb Jahre dauert die Lehre, die mit einfachen Säge- und Fräsearbeiten beginnt und mit umfassenden Arbeiten an Chronografen und Spezialuhren endet. 34 Lehrlinge erlernen den Beruf zurzeit, für den es laut Fiechtl vor allem auf Präzision und eine hohe Konzentrationsfähigkeit ankommt.

Hier zum Zeitungsbeitag von Juwelier Fiechtl zum Thema Lehre.